Grußwort: Günter Zorn (DIHKJ)
Bereits im dritten Jahrzehnt bietet der DAAD mit seinem Japan-Stipendium Hochschulabsolventen der verschiedensten Fachrichtungen die Möglichkeit, sich intensiv auf die Wirtschaft dieses Landes zu spezialisieren, das nicht nur die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist, sondern auch eine der drei Säulen im neuen Superwirtschaftsdreieck China, Indien und Japan darstellt. Das Programm gehört zu den beliebtesten und erfolgreichsten Angeboten des DAAD. Die Zahl der erfolgreichen Absolventen, die wichtige Positionen in der deutschen Industrie in Japan oder in Unternehmen mit Japanbezug einnehmen, nimmt ständig zu. Das ist ein Beweis für die hohe Qualität des Programms und der Qualifikation der Absolventen. Die deutsche Wirtschaft und die Deutsche Industrie- und Handelskammer in Japan begrüßen und unterstützen deshalb ausdrücklich dieses wichtige Programm des DAAD. Seit Beginn des Programms rekrutiert die deutsche Wirtschaft regelmäßig kompetente Nachwuchskräfte für Führungspositionen im deutsch-japanischen Wirtschaftsverkehr. Japan ist eine der erfolgreichsten und größten Wirtschaftsnationen der Welt. Es gibt viele Gemeinsamkeiten mit Deutschland in der wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung, aber es wäre ein Fehler, die beiden Länder über einen, westlich geprägten Kamm zu scheren. Der Geschäftsverkehr mit Japan erfordert viele spezifische Kenntnisse und Erfahrungen, ohne die niemand erfolgreich in diesem anspruchsvollen Markt bestehen kann. Dazu zählt sicher auch ein hohes kulturelles Einfühlungsvermögen. Das Stipendium »Sprache und Praxis in Japan« ist eine wichtige Stufe bei der Vorbereitung zukünftiger Japanfachleute und eine willkommene Unterstützung für die deutsche Wirtschaft.
Günter Zorn
ehemaliger Präsident der Deutschen Industrie- und
Handelskammer Japan (DIHKJ)
Ehemaliger Gouverneur des European Business Council (EBC)