30-jähriges Jubiläum des Jahrgangs SP2 – Senior meets Junior


SP Senior Junior Gruppenbild
Als kleine Abwechslung zum bisherigen Programm von „Sprache & Praxis in Japan“ trafen sich die neuen Stipendiaten von SP31 und die älteren Jahrgänge am Montag, 25. Mai, im Café „Neues“ im Deutschen Kulturzentrum zu einem gemütlichen Austausch bei Kaffee und Kuchen.


Vier Stipendiaten des 2. Jahrgangs von „Sprache & Praxis in Japan“ waren eigens aus Deutschland angereist, um ihre Kollegen wiederzusehen und mit den Neuen ihre Erfahrungen zu teilen. Das Treffen war eine Idee von Thomas Seidel und Gerrit Fülling, die von September 1985 bis August 1987 am Programm „Sprache & Praxis in Japan” teilgenommen hatten. Seidel ist Regionalbeauftragter Asien bei Freudenberg Nonwovens und Direktor von Japan Vilene Co. Ltd., während Gerrit Fülling, der das Treffen mitfinanzierte, seit 2011 Präsident von Rockwood Lithium Asia ist.

Nach einer kurzen Ansprache Füllings ergriff sein SP-Kollege Seidl das Wort. Er bedankte sich bei Frau Dr. habil. Ursula Toyka vom DAAD, die das Treffen ermöglicht hatte, und vor allem auch bei seiner ehemaligen Betreuerin Shigeko Yoneda für die schöne Zeit während des Programms vor 30 Jahren. Er erklärte auch, dass von den zehn Teilnehmern des SP-Programms neun weiterhin mit Japan-Bezug arbeiten, was eine sehr gute Quote ist. Während die Ausbildung damals nur auf die Beziehung zwischen Deutschland und Japan beschränkt gewesen war, helfe der Japanaufenthalt den Teilnehmern heutzutage, ihr Wissen in einem gesamtasiatischen Zusammenhang einzusetzen.

(Foto: Herr Fülling begrüßt die Teilnehmer)

Auch Frau Toyka bedankte sich für die Idee zu einem solchen Treffen und wies auf die Wichtigkeit des Programms für den DAAD hin, da hierdurch Ostasienexperten ausgebildet werden, die langfristige Kontakte in die Region herstellen können. Da Austausch und Netzwerke in diesem Zusammenhang besonders wichtig seien, hoffe sie, dass die ehemaligen Stipendiaten den Neuen mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.

Bei der anschließenden lockeren Gesprächsrunde verteilten sich die SP-Veteranen auf drei Tische und unterhielten sich mit dem SP-Jahrgang 31 unter anderem über ihre jeweiligen Erfahrungen mit dem Programm, das sich über die Zeit deutlich verändert hat. Damals hätten sich rund 40 Kandidaten auf 10 Plätze beworben, da das Interesse noch nicht so groß gewesen sei. Japanische Vorkenntnisse habe damals praktisch keiner gehabt, wohingegen heute viele bereits über Grundwissen verfügen, bevor sie an dem Programm teilnehmen. Die Programmdauer wurde von damals zwei Jahren auf eineinhalb Jahre verkürzt, weshalb der Unterricht heute viel dichter gestaltet werden muss. Damals sei es auch noch deutlich schwieriger gewesen, eine Langzeitpraktikumsstelle zu finden, da dieses System in Japan zu dieser Zeit noch unbekannt war.

Das Treffen war ein voller Erfolg. Die Stipendiaten des 31. Jahrgangs, die demnächst ihre Praktika beginnen, hatten nach 9 Monaten Aufenthalt in Japan viele Fragen, die sie ihren Vorgängern stellen konnten.

(Foto: Die alten und neuen SPler beim Plaudern)

 

Kerstin Handel
Praktikantin
DAAD Tokyo
Mai 2015

Zum Originalbeitrag des DAAD Tokyo

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